Girokonto für Kinder und Jugendliche 2025 – Vergleich & Ratgeber
Girokonto für Kinder und Jugendliche: Welche Banken bieten kostenlose Konten ab 7 Jahren? Vergleich mit Taschengeld-Apps, Elternkontrolle und Praxis-Tipps.
Artikel lesenGirokonto für Kinder und Jugendliche: Welche Banken bieten kostenlose Konten ab 7 Jahren? Vergleich mit Taschengeld-Apps, Elternkontrolle und Praxis-Tipps.
Artikel lesenDas beste Girokonto finden: 10 Konten im Test. Von kostenlos bis Premium, von Direktbank bis Filiale – mit objektiven Kr...
Neues Girokonto in 24 Stunden: Online-Eröffnung mit VideoIdent dauert nur 10 Minuten. Alle Schritte, Dokumente und Tipps...
Geschäftskonto vs. privates Girokonto für Selbstständige: Was ist Pflicht, was sinnvoll? Alle Kosten, Steuertipps und be...
Kostenloses Girokonto für Studenten: Welche Banken bieten die besten Konditionen? Alle Altersgrenzen, Gebührenfallen und...
Stiftung Warentest Girokonto-Test ausgewertet: Welche Banken sind Testsieger? Was kosten die Konten wirklich? Alle wicht...
Kontowechsel ohne Stress: So wechselst du dein Girokonto in maximal 12 Werktagen. Alle Schritte, gesetzliche Rechte und ...
Girokonto-Gebühren analysiert: Von Kontoführung bis versteckte Kosten. Finde heraus, wo du zu viel zahlst und wie du bis...
Negative Schufa? Kein Problem. So bekommst du ein Girokonto ohne Bonitätsprüfung – mit allen Rechten und Pflichten der B...
Ein Girokonto brauchst du – aber zahlen musst du dafür nicht. Trotzdem verlangen viele Banken inzwischen Gebühren für Leistungen, die früher selbstverständlich waren. Kontoführungsgebühren, Kosten für die EC-Karte oder teure Bargeldabhebungen: Was als “kostenloses Girokonto” beworben wird, entpuppt sich oft als Gebührenfalle. Dieser Ratgeber hilft dir, den Durchblick zu behalten und ein Konto zu finden, das wirklich zu dir passt – ohne versteckte Kosten.
Noch vor wenigen Jahren war ein kostenloses Girokonto Standard. Doch seit 2020 haben viele Banken ihre Gebührenmodelle geändert. Klassische Filialbanken verlangen oft zwischen 5 und 15 Euro pro Monat allein für die Kontoführung. Hinzu kommen Kosten für Karten, Überweisungen oder Bargeldabhebungen. Über ein Jahr gerechnet können so schnell 100 bis 200 Euro zusammenkommen – Geld, das du sinnvoller nutzen könntest.
Die gute Nachricht: Es gibt sie noch, die echten Gratis-Konten. Vor allem Direktbanken und moderne Neobanken bieten Girokonten ohne Wenn und Aber – ohne Mindestgeldeingang, ohne Bedingungen, ohne Gebühren. Der Haken? Das Angebot ist unübersichtlich, und jede Bank wirbt mit anderen Vorteilen. Ein gründlicher Vergleich lohnt sich, denn die Unterschiede sind gewaltig.
Ein kostenloses Girokonto sollte keine Kontoführungsgebühren verlangen – das ist klar. Aber Vorsicht: Viele Banken verstecken Kosten in den Details. Achte auf folgende Punkte:
Keine Kontoführungsgebühren: Das Konto selbst sollte bedingungslos gratis sein. Manche Banken verlangen einen Mindestgeldeingang (oft 700 Euro pro Monat), sonst werden Gebühren fällig. Wenn dein Gehalt schwankt oder du Student bist, können solche Bedingungen problematisch werden.
Kostenlose Karten: EC-Karte (Girocard) und idealerweise auch eine Kreditkarte oder Debitkarte sollten kostenfrei sein. Manche Banken berechnen ab dem zweiten Jahr plötzlich Jahresgebühren – das gehört ins Kleingedruckte.
Bargeld abheben ohne Gebühren: Hier wird es tricky. Direktbanken haben meist keine eigenen Geldautomaten. Manche bieten kostenlose Abhebungen an allen Automaten im Inland, andere nur bei Partnerbanken oder nur mit Kreditkarte. Achte darauf, dass du in deiner Region unkompliziert an Bargeld kommst.
Überweisungen und Daueraufträge: Standard-Überweisungen (online) sollten immer kostenlos sein. Bei manchen Banken kosten beleghafte Überweisungen am Schalter extra – wenn du sowieso alles online machst, ist das egal.
Versteckte Kosten: TAN-Listen, Ersatzkarten, Kontoauszüge am Automaten, Inaktivitätsgebühren – das Preis-Leistungs-Verzeichnis (PLV) verrät dir, wo Banken zuschlagen. Nimm dir die Zeit, es durchzulesen.
Die Wahl zwischen Direktbank und Filialbank ist oft eine Grundsatzentscheidung. Direktbanken wie DKB, ING oder Comdirect arbeiten ausschließlich online. Du erledigst alles per App oder Website, es gibt keine Filialen. Das spart Kosten, die an dich weitergegeben werden – daher sind Direktbanken meist günstiger oder komplett kostenlos.
Filialbanken wie Sparkassen oder Volksbanken bieten persönliche Beratung und Bargeldeinzahlungen am Schalter. Das hat seinen Preis: Kontoführungsgebühren zwischen 5 und 15 Euro sind die Regel. Für Menschen, die viel Bargeld einzahlen müssen oder Wert auf Vor-Ort-Service legen, kann sich das lohnen.
Dann gibt es noch Neobanken wie N26, Vivid oder Tomorrow. Diese digitalen Banken setzen auf schlanke Apps, moderne Features (z. B. Kategorisierung von Ausgaben) und verzichten komplett auf Filialen. Viele Neobanken sind kostenlos, haben aber oft Einschränkungen bei Bargeldabhebungen oder bieten keine deutsche IBAN.
Faustregel: Bist du digital unterwegs und brauchst keine Filiale? Dann ist eine Direktbank oder Neobank ideal. Zahlst du oft Bargeld ein oder brauchst persönliche Beratung? Dann kann eine Filialbank sinnvoll sein – vergleiche aber die Gebühren genau.
Selbst vermeintlich kostenlose Konten können teuer werden, wenn du nicht aufpasst. Hier die häufigsten Kostenfallen:
Mindestgeldeingang: Viele Banken versprechen ein kostenloses Konto – aber nur, wenn monatlich mindestens 700 Euro eingehen. Für Teilzeit-Arbeitende, Studierende oder Selbstständige mit schwankendem Einkommen kann das zum Problem werden.
Gebühren ab dem zweiten Jahr: Manche Banken locken mit kostenlosen Kreditkarten im ersten Jahr. Ab Jahr zwei wird eine Jahresgebühr fällig – oft 20 bis 50 Euro. Steht im Kleingedruckten.
Bargeldabhebungen: Bei Direktbanken ohne eigene Automaten zahlst du schnell 5 Euro pro Abhebung, wenn du den falschen Automaten nutzt. Manche Banken erlauben nur 3 bis 5 kostenlose Abhebungen pro Monat.
Fremdwährungsgebühren: Zahlst du im Ausland oder online in fremder Währung, verlangen viele Banken 1,5 bis 2 Prozent Aufschlag. Bei einer 1.000-Euro-Zahlung sind das bis zu 20 Euro – nur für die Umrechnung.
Dispozinsen: Der Dispo (Überziehungskredit) ist praktisch, aber teuer. Zinsen von 8 bis 12 Prozent sind üblich. Nutze ihn nur im Notfall und gleiche ihn schnell aus.
Viele scheuen den Kontowechsel, weil sie Arbeit befürchten. Dabei ist es seit 2016 gesetzlich geregelt: Banken müssen dir beim Wechsel helfen. So funktioniert’s:
Neues Konto eröffnen: Such dir ein passendes Konto aus und eröffne es online (dauert oft nur 10 Minuten mit VideoIdent).
Kontowechselservice nutzen: Die neue Bank bietet einen Wechselservice an. Du gibst deine Zahlungspartner (Arbeitgeber, Vermieter, Stromanbieter, etc.) an, und die Bank informiert sie automatisch über deine neue Kontoverbindung.
Altes Konto parallel laufen lassen: Lass das alte Konto mindestens 3 Monate geöffnet, um verspätete Abbuchungen aufzufangen. Viele vergessen einzelne Lastschriften (Spotify, Netflix, Versicherungen).
Prüfen und abschließen: Kontrolliere nach 2 Wochen, ob alle Daueraufträge und Lastschriften übertragen wurden. Dann kannst du das alte Konto kündigen.
Der Wechsel ist einfacher, als du denkst – und kann dir jährlich dreistellige Beträge sparen.
Ein guter Girokonto-Vergleich berücksichtigt nicht nur die Gebühren, sondern auch deine persönlichen Bedürfnisse. Stell dir folgende Fragen:
Wie oft hebst du Bargeld ab? Wenn selten, reicht ein Konto mit begrenzten Gratis-Abhebungen. Zahlst du oft bar? Dann brauchst du ein gutes Automatennetz.
Nutzt du Online-Banking? Direktbanken funktionieren nur online. Bist du nicht technikaffin, kann eine Filialbank besser passen.
Reist du viel? Dann sind Fremdwährungsgebühren wichtig. Manche Kreditkarten bieten kostenlose Zahlungen weltweit – andere schlagen kräftig auf.
Brauchst du einen Dispo? Nicht alle Banken gewähren einen Dispokredit. Wenn doch, vergleiche die Zinsen – Unterschiede von 5 Prozentpunkten sind möglich.
Legst du Wert auf Nachhaltigkeit? Ethische Banken wie GLS Bank oder Triodos investieren dein Geld in nachhaltige Projekte. Dafür zahlst du oft Kontoführungsgebühren – eine bewusste Entscheidung.
Ein Girokonto ist Alltag, kein Luxus. Es muss zu deinem Leben passen, nicht umgekehrt. Die gute Nachricht: Kostenlose Konten ohne Bedingungen gibt es noch – bei Direktbanken und Neobanken. Die Wahl zwischen Filiale und App, zwischen Bargeld und Karte, zwischen Standardbank und ethischem Anbieter liegt bei dir.
Nimm dir eine Stunde Zeit, vergleiche gezielt und lies das Kleingedruckte. Ein Kontowechsel ist schnell erledigt und kann dir hunderte Euro im Jahr sparen – Geld, das du für Dinge ausgeben kannst, die dir wirklich wichtig sind.